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12. 02. 2004
NEUE Vorarlberger Tageszeitung
qWIENtett

07. 02. 2004
Vorarlberger Nachrichten
Prickelnd, sprudelnd, stimmungsvoll

22. 10. 2003
Konzerte in der Propstei
Brillante Bläserkunst zum Saisonende

15. 05. 20034
Bote von der Ybbs
Bläserkammermusik mit Perfektion und Bravour

29. 11. 2000
Tiroler Tageszeitung
Mit Esprit und Leidenschaft

Ganz schön kess, wie die fünf Bläser des qWIENtetts auftreten. Schon der Eigenname des Ensembles verrät Sinn für Skurriles, zudem eine originelle Denkweise. Die CD und das Booklet haben keinen Titel, sondern führen nur den Komponisten und ihre Werke auf. Nach klugen Kommentaren auf Deutsch, Englisch und Französisch lassen sich die fünf Herren auf mehreren Schwarz-Weiß-Fotos sehen und schließen das Booklet mit einer kleinen Vita eines jeden Ausführenden in drei Sprachen und [sic!] mit ihrem Namen in internationaler Lautschrift.

Das alles zeigt, daß hier sehr lebendige Musiker am Werk sind, die beispielsweise in den Drei Stücken von Jacques Ibert – besonders im Allegro-Satz – stilsicheren Spielwitz zeigen. An den vier Sätzen des "Grabmals für Couperin" von Maurice Ravel, mit dem diese CD beginnt, besticht nicht nur die technische Perfektion der Bläser, welcher die großen Intervallsprünge mit Leichtigkeit bewältigen, sondern eine imponierende Wärme und harmonische Farbigkeit ihres Timbres.

Dieser Wohllaut durchzieht erfreulicherweise alle Interpretationen und macht schon deswegen das Anhören zu einem Vergnügen. Aber es kommt noch ein wesentlicher Aspekt ihres Spiels hinzu, der vor allem der f-Moll-Fantasie zugute kommt. Es ist die ernste, tiefsinnige Gedankenwelt Mozarts, die sich hier außerordentlich beeindruckend öffnet. Ein ganz großer Glücksfall ist die Wiedergabe des Bläserquintetts von Carl Nielsen, der zwar nicht unterschätzt, aber immer noch viel zu wenig aufgeführt wird. Das Werk gibt jedem Musiker Raum für eine technisch anspruchsvolle und musikalisch vielfältige Ausgestaltung. Schon diese herrlich musikantische Einspielung des Quintetts lohnt den Erwerb dieser CD.

Unbedingt erwähnenswert ist die makellose und natürliche Räumlichkeit der Aufnahmetechnik.

Fazit: Unbedingt empfehlenswerte Einspielung auf hervorragendem musikalischem Niveau, mit Werken, die man selten hört, jedoch eine hohen Repertoirewert haben.